Unsere Forschungs-News und Ergebnisse

(Stand Juli 2020)

Klinische Forschung

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    • Es war von Anfang an das Ziel im ALS Forschungszentrum Ulm eine optimale Patientenversorgung mit wissenschaftlichen Fragestellungen zu verbinden. Die Patientenversorgung in Ulm hat heute einen hohen Standard erreicht; dies ist vor allem auf den unermüdlichen Einsatzwillen und die Expertise aller beteiligten Mitarbeiter in der Klinik und Ambulanz zurückzuführen. Die translationale Forschung und der Grundlagenbereich hat durch die Einrichtung eines Virtuellen Helmholtz Zentrums, das Mitte 2012 gegründet wurde und die Zusammenarbeit der Ulmer ALS Gruppe mit den DZNE Standorten Dresden, München und Tübingen einen wesentlichen Schritt nach vorn getan. Wir sind sehr erfreut, dass nun auch die Einrichtung eines eigenen DZNE-Standortes in Ulm gelungen ist (https://www.dzne.de/ueber-uns/standorte/ulm/). Wir hoffen, dass wir dieses Spektrum vom Patienten bis zur Grundlagenforschung weiter konsolidieren können. Ziel ist es, eine Therapie dieser Erkrankung zu entwickeln, die dem Patienten nachhaltig hilft.
    Parallel zum Aufbau der Ziele der Stiftung wurden Arbeitsgruppen eingerichtet, die sich mit Zellbiologie (Prof. Böckers) und mit neuropathologischen Fragestellungen (Prof. Yilmazer-Hanke gemeinsam mit Prof. Braak und Dr. Braak-Del-Tredici) beschäftigen, eine Gruppe, die den Metabolismus bei der ALS erforscht (Prof. Dupuis mit PD Francesco Roselli), sowie eine genetische Arbeitsgruppe, die klinisch durch Professor Andersen (Umea/Ulm), Prof. Weishaupt und Herrn Prof. Meitinger (Helmholtzinstitut München) eingerichtet und geleitet wird.

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Klinische Studien

Weitere Informationen:

https://www.uniklinik-ulm.de/neurologie/studienzentrum.html

Therapiestudien

 

Neuroanatomische Forschung

Molekulare Forschung

Neuropsychologie

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    • Der Forschungsschwerpunkt der Arbeitsgruppe Neuropsychologie liegt auf denjenigen zerebralen Veränderungen bei der Amyotrophen Lateralsklerose (ALS), die über das motorische System hinausreichen und der Frage, wie sich diese Veränderungen auf kognitive Verarbeitungsprozesse, Emotionalität, Entscheidungen und Lebensqualität auswirken. Ziel ist es, zum Einen das Verständnis der klinischen Subtypen der ALS zu ergänzen und zum Anderen durch ein besseres Verständnis der Folgen der ALS-Pathologie die psychosoziale Unterstützung der Patienten und ihrer Angehörigen von klinischer Seite zu verbessern.

Download -> Psychosoziale Anpassung bei der ALS (PDF)

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Neuroanatomische Forschung

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    • Die Arbeitsgruppe „Pathoanatomie neurodegenerativer Erkrankungen“ unter der Leitung von Prof. Heiko Braak, MD und Kelly Del Tredici-Braak, MD, PhD hat das Ziel das Verteilungsmustern der neuropathologischen Schäden bei sporadisch auftretenden Fällen von Morbus Alzheimer (AD), Morbus Parkinson (PD), der Silberkorn Krankheit (AGD) und der amyotrophen Lateralsklerose (ALS) auf der Grundlage neuroanatomischer Analysen des menschlichen Nervensystems zu erfassen. Unter anderem werden dafür die Immunhistochemie und die Lichtmikroskopie verwendet um aus anatomischer Grundlage heraus Läsionsmusters verschiedener neurodegenerativer Erkrankungen des menschlichen Nervensystems zu erforschen.
    • Bei der Amyotrophen Lateralsklerose liegt der Fokus vor allem auf den Ausbreitungswege des phosphorylierten Proteins TDP-43 im Zytoplasma.
    Die 2013 veröffentlichte neuropathologische Stadiengliederung der Amyotrophen Lateralsklerose dient als Grundlage zur Interpretation von Befunden mit bildgebenden Verfahren mit dem Ziel, Stadien der Erkrankung auch an Patienten zu diagnostizieren. Diese Studien erfolgen in Zusammenarbeit mit Dr. Martin Gorges, Prof. J. Kassubek, Prof. A.C. Ludolph, Prof. D. Yilmazer-Hanke und Prof. J. Weishaupt (Abteilung Neurologie, Universität Ulm) (siehe oben).

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Arbeitsgruppe Roselli